Kokosöl – Natürliches After Sun

Wenn die Haut zu lange den ultravioletten (UV-) Strahlen der Sonne aussetzt ist, kann dies zu einem schmerzhaften Sonnenbrand führen. Kokosöl wird als Hausmittel gegen Sonnenbrand angepriesen und es funktioniert.

Vorteile von Kokosöl bei Sonnenbrand

Kokosöl wird bei vielen Hauterkrankungen wie Dermatitis und Ekzemen eingesetzt. Es hilft, sonnenverbrannte Haut zu kühlen und zu beruhigen und lindert Symptome wie Juckreiz und Peeling.

Tatsächlich hilft Kokosöl die Haut zu befeuchten, da der Anteil an gesättigten Fettsäuren sehr hoch ist. Sonnenverbrannte Haut neigt dazu, trocken und juckend zu sein. Entsprechend hilft das Auftragen von Kokosöl, diese Symptome zu lindern, indem es die Feuchtigkeit der Haut wieder erhöht.

Wie man es benutzt

Nimm das Kokosöl nicht beim ersten Anzeichen von Sonnenbrand. Kühle zuerst die Haut z.B. mit einem feuchten Handtuch für 15 Minuten. Auch ein kühles – nicht kaltes – Bad oder eine Dusche ist gut. Sobald die Haut abgekühlt ist (was lange dauern kann), trage Kokosöl auf die sonnenverbrannte Stelle auf.

Was die Forschung sagt

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Kokosöl speziell bei Sonnenbrand oder Verbrennungen im Allgemeinen hilft. Laut einer Studie aus dem Jahr 2012 kann die Anwendung von Lotionen oder anderen fetthaltigen Verbindungen bei einer Verbrennung ersten Grades die Heilungszeit beschleunigen und die Trockenheit verringern.

Laurinsäure ist ein gesättigtes Fett im Kokosöl. Laut einer Studie von 2014 haben in vivo und in vitro Studien gezeigt, dass Laurinsäure antibakterielle Eigenschaften gegen viele Bakterien besitzt. Entsprechend kann die Anwendung von Kokosöl bei einem Sonnenbrand auch helfen, eine Infektion zu verhindern.

Nach einer früheren Studie an Ratten und Mäusen hat Kokosöl entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften. Es zeigte auch die Fähigkeit, die Körpertemperatur zu senken.

Die Forschungen sind an dieser Stelle noch nicht abgeschlossen. Aber die zwischenzeitlichen Ergebnisse sind ermutigend.
Auf jeden Fall kann man Kokosöl (ein natives, unbehandeltes und kaltgepresstes wie SoloCoco) als kostengünstiges und sehr gutes Aftersun empfehlen.

Wie sieht es mit dem Schutz vor Sonnenbrand aus?

Häufig wird Kokosöl auch als Ersatz von Sonnencreme genannt. Die Forschung zeigt hier deutlich, dass Kokosöl mit einem Sonnenschutzfaktor von zwischen 7 und 8 zwar schützen kann, aber i.d.R. nicht ausreicht.

Das Fazit

  • Kokosöl ist als Sonnenschutz nur bei milder Sonnenstrahlung geeignet. Ansonsten hat es einen zu niedrigen Lichtschutzfaktor.
  • Als normales Aftersun (auch bei gereizter oder nur leicht geröteter Haut) ist Kokosöl eine hervorragende, natürliche, v.a. chemiefreie und aufgrund des geringen Bedarfs eine kostengünstige Lotion.
  • Auch bei starkem Sonnenbrand kann Kokosöl helfen, aber hier sollte vorher ein Arzt befragt werden. Auf jeden Fall sollte dann Kokosöl erst dann aufgetragen werden, wenn die Haut abgekühlt ist.

Nimm auf jeden Fall für Deine Haut nur biologisches, natives Kokosöl, das expellergepresst wurde. Andere Arten von Kokosöl sind häufig gebleicht, enthalten andere Öle oder Chemikalien.

Kokosöl als After Sun

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