Ölziehen, was ist das?
Das Ölziehen ist im wahrsten Sinne des Wortes in “aller Munde“. Doch was ist das eigentlich? Es handelt sich dabei um eine sehr alte sibirisch schamanische, aber auch ayurvedische Heilmethode. Wie so häufig, wenn man sich mit alternativen Heilmethoden auseinandersetzt, findet man auf der einen Seite nur wenige (wenn überhaupt) wissenschaftliche Studien und auf der anderen Seite oft unglaubliche Heilsversprechen.
Nach persönlichem Erleben kann ich von positiven Erfahrungen im Selbstversuch berichten und habe deshalb hier ein paar Infos zusammengestellt.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Ölziehen
Beim Ölziehen soll morgens nach dem Aufstehen und vor dem Zähneputzen ein Löffel Öl in den Mund genommen werden und ca. 15 bis 20 Minuten im Mund hin- und her und zwischen den Zähnen durchgespült werden. Danach wird das Öl ausgespuckt und die Zähne geputzt. Auf keinen Fall sollte man dieses Öl schlucken, da es sich mit Giften vollgesogen hat. (Außerdem bitte nicht in den Abfluss spucken, weil es dort in diesen Mengen durchaus zu Verstopfungen führen kann.)
Nach alten Heilkundelehren und der heutigen Alternativmedizin sollen sich im Körper Gifte und Schlacken ansammeln, die normalerweise den Körper nicht mehr verlassen und den Stoffwechsel behindern können. Diese Gifte und Schlacken sammeln sich jetzt im Öl und sollen deshalb ausgespuckt werden.
Ölziehen mit Kokosöl
Wissenschaftlich nachgewiesen ist zumindest in einigen Studien die antibakterielle Wirkung von naturbelassenen Ölen und insbesondere dem Kokosöl. Aufgrund dieser Wirkung ist Kokosöl zum Ölziehen prädestiniert und kann daher gute Wirkungen bei Zahnfleischbluten, Parodontose, Mundgeruch und auch Karies leisten.
Es ist hierbei wie immer darauf zu achten nur sehr hochwertige, unbehandelte Kokosöle möglichst in Rohkostqualität zu verwenden.